Salutogenese, zu Deutsch: Gesundheitsentstehung
Mit dem Modell der Salutogenese kritisiert der amerikanisch-israelische Medizinsoziologe Aaron Antonovsky eine rein pathogenetische Betrachtungsweise und stellt ihr eine salutogenetische Perspektive gegenüber, die statt nach Krankheitsursachen und Risikofaktoren vorrangig danach fragt, warum Menschen gesund bleiben.
Die pathogenetische und salutogenetische Sichtweise können sich im Sinne von Antonovsky ergänzen.
Die Bewältigungsstrategien zur Abwendung von Gesundheitsrisiken werden im Modell der Salutogenese betont. Dies ist in der Gesundheitsförderung als „Empowerment“-Strategie bekannt. Hier sind große Ähnlichkeiten auch zur Stärkung der „Resilienz“, „Psychohygiene“ und anderen nahestehenden Begrifflichkeiten.
Die Salutogenese und das Kohärenzgefühl nach Aaron Antonovsky, lassen sich in die ressourcenorientierten Konzepte einreihen und ermöglichen, innovativ zu wirken.
Kohärenzgefühl: Zusammenhänge verstehen – aus eigener Kraft gestalten – den Sinn erkennen
Das Vertrauen in die eigene Kraft ist lebensstärkend, lebensspendend und befreiend
Interessantes Video von Heiko Reinecke https://www.youtube.com/watch?v=pxTYQWROcp0