Warum bin ich, Elke Overhage engagiert bei Social Media

Warum bin ich, Elke Overhage engagiert bei Social Media als Bloggerin, Sozialarbeiterin und Gesundheitscoach?

Digitale Partizipation und Demokratiestärkung durch das Internet

Mit dem Verlassen der klassischen Sender_innen-Empfänger_innen-Hierarchie versprechen die digitalen Medien eine partizipatorische Internetkultur und ein sogenanntes Mitmach-Netz, das in der Lage sein soll, das gesamte gesellschaftliche Leben zu beeinflussen und bisherige Subsysteme zu verbinden (vgl. Bieber/Leggewie 204, Seite 4, und Reichert 2008, Seite 8)

Meine Haltung PRO Digitalisierung ist unter anderem das Thema Gesundheit

Kein Corona bekommen

Hashtag #DieMaskeBleibtAuf! Wir halten Abstand und die AHA+L+A-Formel ein. (https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/alltag-in-zeiten-von-corona/) Ich lebe mit einem Menschen mit einer sehr seltenen Autoimmunkrankheit zusammen. Eine Erstickung droht bei einer Infektion. Eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis, früher bekannt als Churg-Strauss-Syndrom, ist eine sehr seltene Untergruppe von Asthma mit einer Kombination aus anderen Erkrankungen kombiniert. Das bedeutet ich lebe mt Risikogruppen. Dazu zählt auch meine über und 90jährige Mutter, die ich betreue und die mich dringend braucht.

Zudem bin ich auch selbst nicht mehr so fit, wie früher…

Die obigen Punkte bedeuten, dass wir nicht nicht (unbedingt) zu Präsenz Veranstaltungen oder Treffen erscheinen, sondern recht isoliert leben. Ich habe sicherlich im Zusammenhang mit meinem sozialen Beruf Kontakt zu vielen anderen Menschen. Glücklicherweise habe ich ein Einzelbüro. Es ist dabei gut möglich, draußen Gespräche insbesondere mit mehreren Personen gleichzeitig zu führen.

Meine Haltung

Unter Hashtag #IchBinRisikoperson versteht man den Appel an die Menschlichkeit. Es sind tolle Menschen, die sich da unter dem Hashtag IchBinRisikoperson positionieren die chronisch krank sind, oder Angehörige haben.

Ich will nicht, dass diese Risikogruppen beweisen müssen, auch was wert zu sein. Es betrifft nicht „nur ältere Menschen“. Es ist nicht egal wenn Risikomenschen elendig ersticken. Es reicht.

Jedes Leben zählt und ist schützenswert. Jedes Einzelne.

Mir ist klar, dass Social Media auch Nachteile und Probleme mit sich bringt: Social-Media-Sucht tritt immer häufiger auf, WhatsApp-Gruppen können gefährlich werden und viele Jugendliche kämpfen mit Cybermobbing. (https://www.radioessen.de/artikel/radio-essen-nachteile-der-social-media-sucht-mobbing-und-gefaehrliche-gruppen-946356.html)

Zum Nutzen von verschiedenen Twitter Accounts

…Lösungen/Hilfsangebote finden in der heutigen Zeit in Ergänzung zur Unterstützung vor Ort digital statt. Angestellte der Sozialen Arbeit benötigen Fortbildung. Nicht zu vergessen, dass in der Freizeit Engagierte bereit sind zum Lebenslangen Lernen. Das sollte Anerkennung erfahren.

Digitale Hilfe ist auch SozialeArbeit (Herz) DANKE

  • Sorgeweniger Nichtstaatliche und gemeinnützige Organisation. OneWorryLess Foundation | KvK 80491529 | Sammelt und verteilt Solidarität in materieller und immaterieller Form für von Armut betroffene Menschen. SorgeWeniger nutzt Twitter für Schwarmintelligenz, Patenschaften und Crowdfunding. Auch außerhalb vernetzt man sich: mit nichtstaatlichen Sozialhilfeberatungen und Hilfsorganisationen wie dem Münchener Heimatstern.

Hashtag #EineSorgeWeniger (https://twitter.com/sorgeweniger)

  • IstNichtAllein Unter Hashtag KeinerBleibtAllein möchten wir mit Euch Menschen aus ungewollt sozialer Isolation verhelfen. Damit niemand allein bleibt. Die Initiative nutzt soziale Medien, um Menschen zusammenzubringen, damit sie an Festtagen nicht allein sind.

Hashtag #KeinerBleibtAllein (https://twitter.com/IstNichtAllein)

  • Computertruhe Der gemeinnützige Verein „Computertruhe e. V.“ setzt gebrauchte Rechner instand und gibt sie kostenlos an bedürftige Menschen und gemeinnützige Orgas weiter. Mit dem Verein Computertruhe, der ebenfalls auf Twitter aktiv ist, besorgen Seefeldt und das Team gebrauchte Computer und Smartphones. Auf Twitter besteht Austausch mit zahlreichen anderen Accounts.

Hashtag #Computertruhe (https://twitter.com/computertruhe)

  • IngeHannemann Autorin: „Die Hartz IV Diktatur“ (Rowohlt). Hier twittere ich privat und Team (TH). Mag Fakten und Hintergründe. Das Ziel, Menschen am Existenzminimum über ihre Rechte aufzuklären und so zu ermächtigen, sei ein Hebel, der an einer großen Schwäche des aktuellen Sozialsystems ansetze, sagt Inge Hannemann. Die 51-Jährige hat selbst lange im Jobcenter gearbeitet.

Hashtag #VertrauenStattDruck (https://twitter.com/IngeHannemann)

TAZ Artikel Twitter-Hilfe für Arme Die digitalen Sozialrebellen

Kein Geld für eine neue Waschmaschine oder Urlaub? Wo der Sozialstaat versagt, versucht eine Initiative, armen Menschen zu helfen – per Twitter. Link zum TAZ Artikel (https://taz.de/Twitter-Hilfe-fuer-Arme/!5569278/)

„Bei Social Media geht es um die Menschen“

Social Media bietet viele Möglichkeiten und ist eine Chance, um Dich weiter zu bringen.

Dabei solltest Du für Dich klar haben, für welche Zielgruppe Du deinen Content machst.

Nutzt Du Social Media beruflich, oder ausschließlich privat.

Es geht nicht nur darum Dich ausschließlich selbst darzustellen, Deine Kontakte zu vergrößern oder sogar Kunden zu gewinnen. Es geht darum dass Menschen mit Menschen kommunizieren. Menschen unterstützen sich gerne gegenseitig, auch im Internet. Oft wird erläutert, dass etwas von Interesse ist, wenn es einen Mehrwert bietet.

Du kannst Dein Wissen teilen oder Fragen stellen oder beantworten.

Du kannst mit Deinen Erfahrungen und Ansichten weiterbringen und inspirieren.

Social Media bietet eine Partizipation an gesellschaftlichen Vorgängen und wird immer wichtiger und ein gekonnter Umgang muss erst einmal gelernt werden. Jede Social Media Plattform funktioniert anders und hat eigene Schwerpunkte.

Mein Vorschlag: Nutze Soziale Media in Deiner eigenen Art und Weise. Wenn Du es richtig machst, kannst Du damit (beruflich) erfolgreicher werden und viel Spaß haben.

Twitter Elke Overhage oder ElkeOverhage (https://twitter.com/elkeoverhage)

Tiktok Minuten Videos (https://tiktok.com/@elkeoverhage)

YouTube Videos (https://youtube.com/channel/UC8nreEnPx6dvmVZfFX1Qwhg)

Google Privat Profil: Meine Beiträge auf Google Maps sehen. Local Guide, Level 7 (https://maps.app.goo.gl/keMeoryhCUk1na9m6)

Falls Ihr Lust habt, meiner Facebook Seite zu folgen, freue ich mich: „Elke Overhage Fotografie Tagebuchprojekt“ (https://www.facebook.com/elkeoverhage.fotos)

Instagram (https://www.instagram.com/elkeoverhage/)

Soziale Arbeit befasst sich mit Prävention, Bewältigung und Lösung sozialer Probleme und engagiert sich gegen Ausgrenzung und soziale Ungleichheit. Außerdem dient Soziale Arbeit der sozialen Entwicklung, des Zusammenhalts innerhalb der Gesellschaft und regt den Wandel von Werten an. Ziel der Gruppe ist die Sammlung und Diskussion von neuen Ansätzen Sozialer Arbeit. Facebook Gruppe Soziale Arbeit mit Zukunft: (Soziale Arbeit mit Zukunft)

Die Hochsensibiltät (HS) mit in ihren auftretenden Phänomenen ist keine Krankheit, die einer therapeutischen Intervention bedarf. Die Hochsensibilität ist ein unveränderliches Persönlichkeitsmerkmal mit individuellen Begabungen und Talenten.  Innerhalb der Gruppe besteht ein Schutzraum für Diskussionen und ein entsprechender Austausch wird ermöglicht. Facebook Gruppe Soziale Arbeit und Hochsensibilität: (https://hochsensibles.wordpress.com/2017/12/21/gruppe-netzwerk-soziale-arbeit-und-hochsensibilitaet/)

Offene Fragen bezüglich SocialMedia ist auch für die Berufsgruppe SozialeArbeit zu regeln:

Liebe Bubble,

wer von euch hat ein Diensthandy?

Wie läuft das mit dem? Wer administriert das? Welche Apps dürft ihr installieren? Ist es überhaupt ein Smartphone?

Android oder IOS?

Gibt es Nutzungsvorgaben?

Die Frage nach den Leitlinien und Regelungen für ein Diensthandy ist für Beschäftigte, die bei der Kirche (evangelisch & katholisch) und Caritas (https://www.caritas-digital.de/social-media-guidelines-der-caritas/) und Diakonie (Ein Beispiel https://www.diakonie-baden.de/services/sozialpolitik-einrichtungsberatung/einstieggseminar-social-media) tätig sind, ebenso zu diskutieren. Mitarbeitende sind Multiplikatoren für ihre Organisationen!

Ein weiteres Beispiel: Die Bedeutung der Digitalisierung für die Soziale Arbeit wird seit Jahren hitzig diskutiert. Doch immer noch stehen Sozialarbeitende, besonders in der Kinder- und Jugendarbeit, vor massiven Herausforderungen. Hier erfahrt ihr welche Chancen der Medienbildung und Vermittlung von Medienkompetenz ihr trotzdem für euch nutzen könnt. (https://www.sozial-pr.net/medienbildung-vermittlung-von-medienkompetenz/)

Der Paritätische NRW

Kinder und Jugendliche erreicht über Nachrichten, soziale Medien und Messengerdienste eine Flut an Informationen zum Krieg in der Ukraine. Unsere Kolleg*innen von Der Paritätische Wohlfahrtsverband – Gesamtverband haben eine Fachinfo erstellt, um Fake News, Verschwörung und Hetze im Kontext der kriegerischen Auseinandersetzung entgegenzuwirken. Hilfreich für Fachkräfte, aber natürlich auch alle anderen Bezugspersonen. Hier geht es zur Fachinfo: (https://www.der-paritaetische.de/alle-meldungen/arbeit-mit-kindern-und-jugendlichen-im-kontext-des-krieges-in-der-ukraine/)

About social 004 Irgendwas mit Menschen Facebook Gruppen in der Sozialen Arbeit.

Kritischer Betrag zur Fachspezifischen Onlinekommunikation bei Facebook (https://irgendwas-mit-menschen.com/aboutsocial-004-facebook-gruppen-in-der-sozialen-arbeit/)

Aus welchen Gründen folgt Ihr Menschen auf Social Media?

Welchen Social Media Kanal bevorzugt Ihr?

  • Inspiration
  • Einblicke in das Berufsleben und /oder das Privatleben
  • Spannende Storys
  • Austausch/Vernetzung
  • Lernen/Gemeinsames Lernen / Nichtstaatliche oder gemeinnützige Organisation

Wenn ein Aspekt fehlt, ergänze bitte im Kommentarfeld Deine Vorschläge und Ideen.

Tagebucheintrag Krisen & körperliche und seelische Gesundheit

Tagebucheintrag Krisen & körperliche und seelische Gesundheit

Tagebuch Juli 2020: Heute denke ich daran, dass es mir zwischenzeitlich extrem schlecht ging, so dass ich den maximalen Bezug von Krankengeld erreicht hatte. Im Rückblick kann ich sagen, dass alle Risiko Faktoren, die eine Chronifizierung unterstützen, innerhalb meines Privat- und Berufslebens relevant waren.

-Falsche Bewegung /zu wenig Bewegung

-Stress mit Kollegen

-Hoher Anspruch

-Frühe Verantwortung in der Kindheit

Schützende Faktoren waren langfristig gering, durch mehrfache familiäre Belastungen durch Tode schwere Krankheiten von Angehörigen/Bezugspersonen, den Versuch das Arbeitsgebiet zu verlassen, leider in einem vom Team unbewollten Projekt arbeiten zu wollen mit extrem hinderlichen Rahmenbedingungen für die eigentliche Tätigkeit und zugleich keiner Möglichkeit der konstruktiven Krisenbewältigung.

Siehe Foto oben aus dem Buch Chronische Schmerzen, Selbsthilfe und Therapiebegleitung Orientierung für Angehörige und konkrete Tipps und Fallbeispiele, Seite 12, Springer Verlag, Autor Dr Martin von Wächter, Klinik für Psychosomatik (Literatur für Menschen mit chronischen Schmerzen und deren Angehörige, link Amazon hier klicken oder Springer hier klicken Infomation zur Schmerzentstehung und Chronifizierung einer Krankheit. Ratgeber mit Erläuterungen/Übungen, wie chronische Schmerzen reduziert werden können)

Was hat mir geholfen:

Selbsthilfe Literatur, medizinische Hilfe und die Unterstützung und Förderung von verschiedenen lieben wertschätzenden Menschen, sowohl beruflich als auch privat.

Material bezüglich der körperlichen Ebene

2019 hatte ich mir orthopädisches SitzKissen zugelegt. Beim sitzenden Büro Job hilft es mir bis heute: Ergotopia orthopädisches SitzKissen Steißbeinkissen für Druckentlastung

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Ganzheitlichkeit bezüglich körperlichen Krankheiten

Ein guter Physiotherapeut mit Einfühlungsvermögen und Aktualisierung bezüglich Fachwissen und regelmäßigen Fortbildungen. Herr Schäfer hat mir im ganzheitlichen Sinne geholfen. Wegen meiner starken Rückenschmerzen hatte ich vorher x Experten aufgesucht. Nichts half. Die mittlerweile chronischen Schmerzen wurden nicht besser. Erst die Physiotherapie bei Herrn Michael Schäfer in Dortmund brachte mir den erhofften Erfolg. Ich bin außerordentlich dankbar für die kompetente Behandlung.

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Das Thema Seelische Gesundheit wurde für mich bedeutsam.

Ein schönes Tool: Balloon tut gut

Meditieren per App. Habe mir die Vollversion gegönnt, die Kostenlose ist auch brauchbar. Somit begleiten mich regelmäßige Übungen der Achtsamkeit und Entspannung

Empfehlung (kostenlose Werbung)

URL hier klicken

Heute im Jahr 2022 gehe ich glücklicherweise einer finanziell entlohnten Beschäftigung gemäß meiner gewünschten Wochenarbeitszeit während vier Arbeitstagen in der Woche nach.

Ich habe mich im positiven Sinne gegenüber meinen Lebensbedingungen angepasst.

Ich habe mich bewusst dafür entschieden, im Arbeitsbereich zu verbleiben.

Privat sieht es ebenso zufriedenstellend aus. Während meiner Spaziergängen fotografiere ich mit meinem Smartphone und veröffentliche regelmäßig Fotos, Videos und Blog Artikel auf Social Media. (Twitter hier klicken, Facebook hier klicken, Instagram hier klicken, WordPress Blog hier klicken )

Die Wahrnehmung der Dinge ist bedeutsam.

Augenblicke zu genießen, sinnlich wahrzunehmen und den Focus auf schöne Bilder auszurichten, sie festhalten, zu teilen sind beglückend. Heute bin ich gespannt, auf meine nächsten Erfahrungen…

Ich sorge dafür dass ich Selbstwirksamkeit erfahre. Die Erfahrung von Selbstwirksamkeit ist gelebte Selbstfürsorge, Selbstverwirklichung im Sinne eines langfristig resilienten Lebens…

Der Sozialpsychologe Abraham Maslow beschreibt in seiner Bedürfnispyramide die hierarchische Motivation und Bedürfnisse des Menschen. Dabei unterteilt er die menschlichen Bedürfnisse in 5 Stufen.⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀

  • Physiologische Bedürfnisse
  • Sicherheitsbedürfnisse
  • Soziale Bedürfnisse
  • Individualbedürfnisse
  • Selbstverwirklichung⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀

Die nächst höhere Bedürfnisstufe erreichen wir nur, wenn die darunterliegenden erfüllt sind. Bedürfnisse die bereits erfüllt sind, haben keine motivierende Wirkung mehr

Gemäß Bedürfnisspyramide ist die Sicherung der finanziellen Mittel die Basis. Die Grundbedürfnisse, die nicht nur physiologischer Art sind, müssen zudem zunächst zu gewährleistet sein.

Der Sinn und die Selbstverwirklichung gehört zur höchsten Ebene.

Entscheidend ist die Haltung gegenüber den Menschen, gegenüber meiner Person und dem großen Ganzen.

Es geht auch und immer wieder darum, dass du in einer Welt leben kannst, die Deinen Werten entspricht und in der Du Dich wohl fühlst, weil du deinem Leben und Arbeiten einen sinnstiftenden und damit lebens- und liebenswerten Inhalt geben kannst.

Wenn das nicht so ist, Du anscheinend nur noch vor dich hin existierst, solltest du jetzt aktiv werden. Ein Ort suchen und finden, wo Du genug Luft zum Atmen und Lernen hast.

Agieren statt reagieren lautet die Devise. Gemäß Deinen eigenen Bedürfnissen, Interessen und Vorstellungen mutig vorangehen, Schritt für Schritt… Der Aufbau eines Netzwerk von lieben Menschen, ist die wichtigste Voraussetzung für körperliche und seelische Gesundheit.

Wie gehst Du mit Krisen und Krankheiten um?

Ich freue mich über Kommentare

Anregungen und Beiträge (elkeoverhage)

  • Artikel März 2017: Thema bessere Entlohnung der Sozialen Arbeit oder work life flow (Beitrag hier klicken)
  • Artikel Januar 2018: Körperlicher und seelischer Schmerz und Heilung (Beitrag hier klicken)
  • Artikel Dezember 2018: Was nach einem Trauma durch jegliche Art von Gewalt besonders wichtig ist (Beitrag hier klicken)
  • Artikel April 2019: Kirschblüten Hanami Eine Wandlung hin zur Liebe zu allen Dingen und dem Aufgehen des Ichs in der Welt (Beitrag hier klicken)
  • Artikel Mai 2019: Intuition ist trainierbar und wichtig für die Soziale Arbeit (Beitrag hier klicken)
  • Bei Youtube Vertonung mit Bild + Film Aufnahmen August 2022: „Krisen und koerperliche seelische Gesundheit Tagebuch Elke Overhage“ Teil 1 bis 6 (Beitrag hier klicken)

Was hat Dankbarkeit mit Selbstwirksamkeit zu tun

Was hat Dankbarkeit mit Selbstwirksamkeit zu tun

Früher dachte man, dass ein erwachsenes Gehirn kaum noch neue Verdrahtungen bildet.

Patienten die z.B. einen Schlaganfall erlitten und bei denen man zuvor davon ausging, dass die Zerstörung bestimmter Gehirnbereiche irreversibel, also unumkehrbar ist, wurden viele Jahre gar nicht gefördert, da man davon ausging, das dies ohnehin nichts nützt.

Mittlerweile ist wissenschaftlich anerkannt, dass Menschen bis ins hohe Alter ganze Gehirnbereiche neu formieren können.

Andere Gehirnbereiche sind in der Lage, die durch den Schlaganfall geschädigten Teile zu übernehmen.

Wenn wir bestimmte Dinge nicht tun, dann bilden sich die synaptischen Verbindungen zurück. Wenn wir etwas neues Lernen, bilden sich in den für das Lernen zuständigen Regionen neue Verbindungen. (Neuroplastizität des Gehirns Das Gehirn lernt immer)

„Selbstwirksamkeit“

Selbstwirksamkeit bezeichnet den Glauben daran, dass man nicht nur die Kraft (Selbstvertrauen) hat, etwas Bestimmtes zu ändern, sondern auch die Möglichkeit, weil es im eigenen Einflussbereich (Selbstwirksamkeit) liegt.

Unter Selbstwirksamkeit (self-efficacy beliefs) versteht die kognitive Psychologie die Überzeugung einer Person, auch schwierige Situationen und Herausforderungen aus eigener Kraft erfolgreich bewältigen zu können. Geprägt wurde der Begriff von dem amerikanischen Psychologen Albert Bandura.

Seit vielen Jahren ist die positive Wirkung von Selbstwirksamkeit auf Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit bekannt. Es ist einer der Schlüssel für ein gesundes und glückliches Leben.

Damit meine ich nicht: Jeder ist seines Glückes Schmied

Es kommt darauf an, was man unter Verantwortung versteht.

Zum Beispiel kann ein Mensch bei einem schweren Unfall eine Behinderung erleiden. Hier kommt wohl niemand darauf, etwas falsch gemacht zu haben bzw. sein Glück eben nicht richtig geschmiedet zu haben.

Wer die Eigenverantwortung in dieser Weise missversteht, will nicht wissen, dass jeder auch ohne eigenes Zutun Pech haben kann.

Dankbarkeit

Ein Rollstuhlfahrer, der Unterstützung erfährt, kann sagen, dass er nach einem Unfall mit neuen Herausforderungen konfrontiert ist und z.B. an paralympischen Wettkämpfen teilnimmt.

Diese Menschen mit Behinderung schmieden sich ggf. neues Glück, sicher auch im Alltag und ermuntern damit andere, ein Gleiches zu tun.

Denken wir bestimmte Gedanken regelmäßig, werden im Gehirn stärkere synaptische Verbindungen angelegt.

Dankbarkeit kann bedeuten, dass wir schauen, welche guten Dinge in negativen Erfahrungen stecken, da bekanntlich alle Dinge aus unterschiedlichen Perspektiven angeschaut werden können.

Wenn wir dankbar sind, für das was wir erreicht haben, richten wir unseren Fokus auf die Dinge in unserem Leben, in denen wir erfolgreich waren, die wir geschafft und verwirklicht haben. Mit diesem Bewusstsein, dass wir ja schon einiges geschafft haben, bauen wir Überzeugungen auf, auch in Zukunft einiges schaffen und erreichen zu können. Wir entwickeln Selbstwirksamkeit und fördern damit unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.

Dankbarkeit hilft beim Umgang mit Stress, weil sie uns erlaubt belastende Erlebnisse in einem neuen Licht zu sehen und dadurch besser zu bewältigen. Es kann helfen zu erkennen, was andere Menschen in unserem Leben für uns getan haben. Wir können auch dankbar dafür sein, wenn wir andere Menschen unterstützen und dabei ein gutes Gefühl haben. Dankbarkeit kann also sogar soziale Bindungen stärken.

Selbstwirksamkeit lässt sich steigern!.

Übung

Auch in der Psychotherapie spielt das Thema Dankbarkeit mittlerweile eine große Rolle. Klient*innen sind eingeladen, ein Dankbarkeitstagebuch zu schreiben, z.B. abends 3 gute Dinge zu notieren.

Für Beschäftige in der Sozialen Arbeit kann diese Fokussierung auch länger geübt werden. Tolle Übung für alle!

Seid dankbar für das was du schon erreicht hast und werde zuversichtlicher, dass dir das auch in Zukunft gelingen wird. Dann hast du auch gute Chancen, das Leben zu leben, was du dir vorstellst.

Literatur. Bandura, Albert (1997). Self-efficacy: The exercise of control. New York: Freeman

Zur Messung der allgemeinen Selbstwirksamkeitserwartung liegt eine Skala von Jerusalem und Schwarzer in 30 Sprachversionen vor (www.fu-berlin.de/gesund)

Anregungen und Beiträge (elkeoverhage)

Working Out Loud Empfehlung Teilnahme an einem WOL-Circle für soziale Berufe

Working Out Loud nach dem Initiator John Stepper ist sehr zu empfehlen. Working Out Loud Empfehlung Teilnahme an einem WOL-Circle für soziale Berufe

Was ist Working Out Loud?

„Der Initiator des Konzepts ist John Stepper. Mit Working Out Loud lernen Menschen, Beziehungen zu entwickeln, die sie dabei unterstützen können, Ziele zu erreichen, eine Fähigkeit zu erlernen oder ein neues Thema zu erforschen. Im Zentrum von Working Out Loud steht jedoch nicht der primäre Gedanke, sich zu vernetzen, um von anderen etwas zu erhalten, sondern es geht vielmehr darum, sich seinerseits zu öffnen, sein eigenes Wissen und seine Wertschätzung großzügig zu teilen und Unterstützung anzubieten, um auf diese Weise die eigene Erfahrung für andere sichtbar und nutzbar zu machen.“ (Working Out Loud – Wie Sie Ihre Selbstwirksamkeit stärken und Ihre Karriere und Ihr Leben nach eigenen Vorstellungen gestalten. Von John Stepper. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Meike Grow, Verlag Vahlen Erschienen: 04.11.2020 http://www.vahlen.de/productview.aspx?product=30826750)

Selbstorganisiertes Lebenslanges Lernen entspricht nicht nur mir, sondern vielen anderen Menschen.

John Stepper „Sag den Leuten nicht, was sie tun sollen“ Der Ansatz funktioniert besser bottom-up als top-down.

Die Leute nutzen WOL nicht nur, weil ihnen die Methode gefällt. Sondern weil sie sich danach sehnen, anders zu arbeiten. WOL wird in gemeinnützigen Organisationen, in Schulen, in ReligionsGemeinschaften und in traditionellen Unternehmen genutzt.

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wollen selbstbestimmt handeln, sie haben ein Bedürfnis nach Empowerment, nach Selbstwirksamkeit.

In German: Wie sind Sie auf WOL aufmerksam geworden? (In English:How did you hear about Working Out Loud?)

WOL bei Bosch Köpfe vernetzen (managerSeminare Heft 238 https://www.managerseminare.de/ms_Artikel/Working-Out-Loud-bei-Bosch-Koepfe-vernetzen,261015) und John Stepper Interview „Sagt den Leuten nicht, was sie tun sollen“ (managerSeminare Heft 248 https://www.managerseminare.de/ms_Artikel/John-Stepper-im-Interview-Sagt-den-Leuten-nicht-was-sie-tun-sollen,267652)

Wie funktioniert das praktisch? Dein WOL Circle  

Der WOL Circle versteht sich als eine Peer-Coaching Gruppe, also eine Gruppe von Mitgliedern, die sich gegenseitig unterstützen. Jedes Mitglied in diesem Circle wählt ein persönliches Ziel, um darauf basierend Beziehungen aufzubauen, die bei der Erreichung des Ziels unterstützen sollen. Im Laufe von 12 jeweils etwa 60minuetigen gemeinsamen Treffen übt und lernt die Gruppe gemeinsam, wie ein Ziel über Vernetzung zu erreichen ist. Kurze, praktische Übungen helfen dabei, auf Basis von Beziehungen Wissen und Ideen zu erschließen. Zum Ende der gemeinsamen Zeit hat jeder der Teilnehmenden nicht nur ein größeres, mit dem eigenen Ziel verbundenes, diverseres Netzwerk aufgebaut, sondern neue Fähigkeiten, neue Gewohnheiten und eine Haltung entwickelt, die künftig dabei helfen, jedes andere Ziel auf die gleiche Weise zu erreichen

Working out loud Prinzipien

  • Beziehungen pflegen Relationship
  • Miteinander wachsen Growth Mindset
  • Die eigene Arbeit sichtbar machen Visible Work
  • Großzügig teilen Generosity
  • Sich zielgerichtet weiter entwickeln Purposeful Discovery

Workbook Woche 1 von 12

Ich habe mich angemeldet und erhalte das Workbook in Lern-Einheiten. Es beinhaltet konkrete Übungen, spannende Texte, Anregungen und Agenda Vorschläge. Die Einheiten lasse ich meinem WOL-Circle per Email frühzeitig zukommen.

Woche 1: Fokussiere dich auf dein WOL Ziel

Was führt Dich her? Ich bin dem WOL Circle beigetreten, weil:

Ich möchte das Thema psychische Gesundheit fachlich bzgl. Know How (anwendungsbezogenes Wissen zur Problemlösung) stärken, sowohl für den Job und nebenberuflich. Das Ziel ist eine größere berufliche Zufriedenheit. Ich möchte Fachwissen und Erfahrungen teilen und im WOL-Circle voneinander lernen. Ich möchte mein berufliches Netzwerk vergrößern.

Ich habe meine Beziehungsliste, die mit meinem Ziel in Verbindung stehen, erstellt.

Im Bereich Sozialarbeit begleite ich seit mehr als 20 Jahren Menschen mit psychischen /physischen Erkrankungen. Psychische/physische Erkrankungen sind ein gesellschaftliches Querschnitt-Thema, die unter den Belastungen, der Klimakrise, Corona Pandemie, der Ökonomisierung und der Digitalisierung zunehmen.

Woche 2: Biete deine ersten Beiträge an

Das Workbook für den WOL-Circle, das ich einmal in der Woche erhalte, ist bezaubernd. Das Konzept bereicht. Wir Mitglieder*innen unseres WOL-Circles befinden uns gemeinsam auf dem Weg der Veränderung.

Mein erster Beitrag Working Out Loud kurz erklärt mit Tiktok:

(In English: I am delighted with the workbook for the WOL Circle, which I receive once a week. The ideas behind it enrich me and my WOL Circle. It is an important contribution to change for a better meaningful work together with others and for myself. Article Working Out Loud briefly explained with Tiktok)

Woche 3: Mache drei kleine Schritte

Heute habe ich meine versendete Email bezüglich der Übung „Einfühlungsvermögen“ ausprobiert. Das Pay Yourself First „Prinzip (Bezahle Dich selbst zuerst Prinzip und Reservierung für Termine zur Beibehaltung der neuen Haltung) Eine Netzwerk-Partnerin hat sich zurückgemeldet. Das gemeinsame Projekt ist für uns ein echtes High-Light .“ Schwierige Situationen oder schwierige Menschen“ hingegen, fasse ich als „Training“ auf.

Woche 4: Mache auf dich aufmerksam

Mein kreativer Beitrag: Die Natur macht es uns Menschen vor. Wasser steht für Veränderung, Dankbarkeit, Fließen…, Zuhören…, das Leben genießen, Alles verändert sich ständig…, Sich einzulassen, Loszulassen ist das Schwierigste im Leben…, in der Natur kannst Du viel lernen…, für das Leben und für Dich selbst…

(Tiktok Video https://vm.tiktok.com/ZMd4t3HGp/ , Instagram https://www.instagram.com/p/CRMzqz7rpNw/)

Woche 5: Werde persönlich

Lieber John Stepper, herzlichen Dank für die Annahme der Kontakt Anfrage. Die Vernetzung mit Dir tut mir gut. Das Workbook von Dir einmal in der Woche zu erhalten, erfreut mich. Deine Ideen dahinter bereichen meinen WOL Circle. Es ist ein wichtiger Beitrag für ein besseres Arbeiten mit anderen und für mich selbst. Liebe Grüße von Elke

(In English: Dear John Stepper, thank you very much for accepting the contact request. Networking with you is good for me. I am delighted to receive the workbook from you once a week. Your ideas behind it enrich me, my WOL Circle. It is an important contribution to working better with others and for myself. Greetings from Elke)

Woche 6: Verbessere deine Sichtbarkeit  

Wir analysieren gemeinsam, die Ergebnisse unserer bisherigen Anstrengungen, online und offline: Welche Erfolge haben wir erreicht? Welche Maßnahmen wollen wir intensivieren.

Woche 7: Fokussiere auf dein Ziel

Kreativität und der Selbstwirksamkeit zum Beispiel bei Social Media öffentlich zu leben, ist für mich bedeutsam

Die Gesprächsführung im sozialen Bereich, die ich mir jahrelang erarbeitet habe, fühlt sich stimmig an. Klienten zeigen mir gegenüber viel Vertrauen, öffnen sich. Die Beziehungsebene zu berücksichtigen, ist im sozialen Bereich hilfreich. Die Augenhöhe mit meinen Klienten ist beglückend.

Woche 8: Mache WOL zu einer Gewohnheit

Kooperationspartner*innen kämpfen meines Erachtens zeitweise mit Mehrfachbelastungen, auch mit Zeitdruck bei der Arbeit. Insgesamt bleibe ich als Hauptamtliche neutral und sachlich. Nicht mit Druck auf Gegendruck zu reagieren, halte ich für wichtig. „Ich bleibe bei MIR“ in meiner Mitte, dann erfahre ich immer wieder überraschend das Flow Gefühl.

Woche 9: Veröffentliche mehr eigene Beiträge

Veränderung heißt, auch immer bei sich selbst anzufangen. Denn das einzige, dass man wirklich selber verändern kann, ist man selbst. ABER gerade JETZT erleben wir einen sehr spannenden Umbruch in der Arbeitswelt – und zwar über alle Branchen hinweg. „Selbst in Krankenhäusern, wo klassischerweise starre Hierarchien herrschen, ist ein Wandel zu beobachten.“ Ein Grund dafür ist aus Sicht der Expertin ein Wertewandel bei den Mitarbeitern. Siehe ein älter Beitrag von mir: Arbeiten macht Spass oder Zukunft der Arbeit

Woche 10: Werde systematischer

Was ist mir wirklich, wirklich wichtig und welche Struktur braucht es dafür?

Ich bin auf Reise, dabei ist der Weg das Ziel. Und nein, ich bin nicht alleine. Dank meiner Weggefährt*innen kann ich mich anstecken lassen, ausprobieren, mich inspirieren lassen und Neues wagen. Meine Neugierde treibt mich an!

Woche 11: Stelle dir all die Optionen vor

Das lebenslange Lernen ist mein Weg und das Ziel. Ich bin wie ein Schmetterling, der von Blume zu Blume fliegt. Das alles ergibt einen Sinn, wenn ich auf mein Leben zurück schaue… Ich gehe jedenfalls meinen eigenen Weg. Das passt nicht jedem. Aber es ist eben meins. Damit meine ich nicht Egoismus, sondern ein Weg der Hingabe. (Verbundenheit und Sinn: Tiktok Video https://www.tiktok.com/@elkeoverhage/video/6979879130191924485)

Woche 12: Reflektiere und feiere – Diese abschließende Woche markiert das Ende deiner Lernreise – und gleichzeitig auch einen Anfang.

Eine großartige Möglichkeit, WOL kennenzulernen, auszuprobieren, weiterzugeben! 12 förderliche Wochen ! Ein komplettes Set der Circle Guides, aber es gelten einige Einschränkungen, darunter ein Maximum von 20 Anmeldungen pro Unternehmen: https://workingoutloud.com/de/fur-dich

Mit Unterstützung meines WOL-Circle haben wir uns gemäß unserer Wünsche weiter entwickelt. Meine Haltung hat sich insgesamt positiv verändert. Wir fühlen uns in unseren Vorhaben gestärkt.

„Menschen, die auf die Art und Weise der Working Out Loud Prinzipien arbeiten, gelingt es im Laufe der Zeit, mit ihren Angeboten das Vertrauen ihrer Netzwerkpartner zu gewinnen. Dabei entsteht eine aufrichtige Verbundenheit im Netzwerk – die notwendige Grundlage für eine konstruktive, wertschätzende Zusammenarbeit. Menschen, die so arbeiten, sind zufriedener, da ihnen ihre Sichtbarkeit, aber auch die Chance, andere zu unterstützen, ein Gefühl von Kompetenz, Kontrolle und Verbundenheit vermittelt: Und Schritt für Schritt nimmt jeder einzelne wahr, wieviel tatsächlich in ihm steckt, wieviel er dank seiner Kompetenzen, Interessen und Talente seinem Netzwerk bieten kann.“ (https://workingoutloud.com/de/about)

Die Methode WOL ist meines Erachtens für die sozialen Berufe super geeignet.

Der Working Out Loud-Ansatz betont Großzügigkeit und Verbundenheit. Du lernst, wie wir Menschen besser erreichen und einbeziehen, wie wir experimentieren und mit Rückschlägen umgehen können und wie die Arbeit sichtbarer gemacht wird.

Links

Ein spannender Artikel „Working Out Loud – persönliche Erfahrungen und Erkenntnisse aus meinem WOL-Circle – 3. Teil der Artikelserie“: https://de.linkedin.com/pulse/working-out-loud-pers%C3%B6nliche-erfahrungen-und-aus-meinem-moser

Ein besonderer Schwerpunkt „WOL:Healthcare -Beziehungen, die von Bedeutung sind“: https://www.zukunftsherz.de/wolhealthcare-beziehungen-die-von-bedeutung-sind/

Artikel „Working Out Loud in Studium und Lehre“: https://www.fernuni-hagen.de/zli/blog/working-out-loud-in-studium-und-lehre/

Gestalten teilhaben und partizipieren – gehe Deinen Weg

Ich habe länger überlegt, ob ich diesen Beitrag veröffentlichen möchte. Der Text ist zum Teil kritisch und in der Tonlage unfreundlich und unsachlich. Auch lasse ich offen, warum „i am not amused“ ;-)

Der Artikel, soll wie immer, als Anregung dienen und die Leserinnen und Leser können ihre eigenen Schlüsse ziehen, ob der Text und die Bilder „irgendwie, irgendwo“ bedeutsam sind. Zudem experimentiere ich momentan mit verschiedenen Formaten. Dieser Artikel wurde von mir auf meinem Youtube Kanal Elke Overhage vertont.

Link „Gestalten teilhaben und partizipieren Gehe deinen Weg“ https://www.youtube.com/watch?v=CLaSplizO8s

Gestalten teilhaben und partizipieren. Mach Dich auf und gehe Deinen Weg.

Der Begriff „Partizipation“ kommt aus dem Lateinischen und wird übersetzt mit

Beteiligung,

Teilhabe,

Teilnahme,

Mitbestimmung und

Einbeziehung.

Partizipation muss gefordert und gefördert werden.

Partizipation geht zunächst von einzelnen Menschen aus, die auf ihrem Weg der Gestaltung Mitstreiterinnen und Mitstreiter finden. Die notwendig vorliegende Motivation ist individuell, intrinsisch und muss nicht von aussen gesteuert werden. Das macht den etablierten Organisationen zunächst Angst. Du wirst Widerstand erfahren. Aber es lohnt sich. Die Themen, die weltweit Menschen aufrütteln und inspirieren.

• Rassismus „Black Lives Matter“

• Sexismus „Me Too“ Mein Artikel „Was lässt sich dagegen tun? #Metoo – Klare Ansage in drei Schritten

• Klimaschutz „Fridays For Future“

Das diese Themen als „Links“ gelten, bedeutet an überholten Überzeugungen festzuhalten. Wenn Du unter ‚links‘ fortschrittlich, rational und weltoffen und unter ‚rechts‘ kleingeistig, ignorant und rückständig verstehst, dann ja, ich bin links. Ich wähle aber grün.

So sehe ich Rechts: „Wir wollen, dass alles so scheiße bleibt wie bisher, weil wir dabei ziemlich gut weggekommen sind“. Carolin Kebekus Zitat: Rassismus tötet, auch in Deutschland. Und damit müssen wir uns alle auseinandersetzen – auch wenn’s wehtut. Und da es bisher keinen Brennpunkt dazu gab, machen wir einfach einen. „Wir sind mehr“!!!

Ich poste ich zum Schwerpunkt:“Seelische Gesundheit ist genau so wichtig wie körperliche Gesundheit“ Ich glaube an Graswurzel Bewegungen. Die voher genannten Themen sind erfolgreiche Graswurzel Bewegungen und zeigen auf, dass sie äußerst erfolgreich sind. Ich engagiere mich gegen die Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen.

Social Media ist hierbei eine Chance. Sichtbar zu sein, Selbstfürsorge zu leben und Erfahrungen von Selbstwirksamkeit, stärken ungemein. Dazu möchte ich Dich ermutigen.

Wie heißt denn Dein Motto in Form eines Hashtags?

Sei Du selbst die Veränderung, die du Dir wünschst für diese Welt. (Mahatma Gandhi)⁠⁠

Ziehe Dein Ding durch! Das wünsche ich jeder und jedem. Wenn Du die Welt ein kleines Bisschen besser machen möchtest, kann es ein langer Weg sein, den Du gehst, bis es Klick macht und Du wirklich nur das Durchziehst, worin Du einen Sinn drin siehst und Spaß dabei hast.

Unwichtig, wie langsam Du vorankommst, wichtiger ist, dass Du dran bleibst.

Die Frage nach dem „Warum“ ist während wichtiger Pausen hilfreich. „Mach ich etwas, weil es mich erfüllt oder bin ich dabei unglücklich und verliere meine Energie, die ich anders einsetzen könnte.“ ⁠

Mach Dich auf und gehe Deinen Weg. Wahrscheinlich triffst Du unterwegs auf Gleichgesinnte. Dann kommt Eins zum Anderen. Du kommst in Gegenden mit neuen Werten und gestaltest nebenbei die Welt.

Bei Tiktok habe ich ebenfalls einen dazu passenden Beitrag erstellt. „Hilf Dir selbst, in dem Du Dich einmischt.“ Hashtags: seelische Gesundheit, psychische Gesundheit, Partizipation „https://www.tiktok.com/@elkeoverhage/video/6981001775423737094

Das Thema Partizipation hatte ich in der Vergangenheit thematisiert. Gefragt ist heute die Urteilskraft des Einzelnen. Gut beraten sind die Organitationen, die ihren Mitarbeitenden die Übernahme von Verantwortung auch zutrauen. Der Artikel lautet „Partizipation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter„.

Überholt ist eine Unternehmenskultur nach dem Motto: „Die da oben wissen, was sie tun und sagen es denen da unten“. Artikel mit Ideen und Vorschlägen „Wie sich lebendige, soziale Organisationen schaffen lassen

:“…Reagieren wir auf eine Ungerechtigkeit, in dem wir uns fragen: Was riskiere ich, wenn ich mich äußere? Mache ich mich vielleicht unbeliebt?, dann ist das unethisch, weil wir die weitgehenden Auswirkungen unseres Schweigens ignorieren. Im Zusammenhang mit dem Recht aller auf Glück und Leidensvermeidung ist so etwas ausserdem unangemessen und wenig hilfreich. Und das gilt auch – vielleicht sogar besonders-, wenn zum Beispiel Regierungen, Behörden oder Institutionen sagen. „Das ist meine Sache“ oder „Das ist eine interne Angelegenheit“. Sich vermeindlich zu äußern kann unter solchen Umständen nicht nur eine Plicht, sondern, was noch wichtiger ist, ein Dienst an anderen sein… “ Zitat Dalai Lama XIV, Das Buch der Menschlichkeit, Verlag Bastei Lübbe, Juni 2008, Kapitel Die Verantwortung für das Ganze, Seite 184

Bei Youtube Vertonung mit Bild + Film Aufnahmen Juni 2021: Gestalten teilhaben und partizipieren – gehe Deinen Weg (Link hier klicken)

Hat der Beitrag Dich inspiriert, oder bist Du schon auf dem Weg? Bitte interlasse bitte Deine Kommentare. Ich antworte gerne.

Teilnahme an Online-Konferenz Aktionsforum Seelische Gesundheit

❗Online-Konferenz ❗EntdeckeDasWirInDir Die Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz lud ein am Donnerstag herzlich zum „Aktionsforum Seelische Gesundheit“ ein am 4. März, 2021 von 10 bis um 16 Uhr online teilzunehmen mit Beiträgen von Barbara Eschen (Diakoniedirektorin), Barbara König (Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung) und Dr. Annegret Wolf (Institut für Psychologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg). Begrüßung von Barbara Eschen

Stellvertretend für das breite Engagement im Bereich Seelische Gesundheit, gaben eine Reihe von Haupt- und Ehrenamtlichen konkrete Einblicke in Ihre Arbeit – und darüber, wie sie sich im Zuge der Corona-Pandemie verändert hat.

Wie haben sich Hilfsprojekte zur seelischen Gesundheit unter Corona verändert? Darüber sprachen Freiwillige und Mitarbeitende, z.B. vom Corona-Seelsorgetelefon (EKBO und der Notfallseelsorge/Krisenintervention Berlin) und von der Russischen Notfallseelsorge Berlin und die Muslimisches SeelsorgeTelefon, Onlineberatung für Kinder und Jugendliche sowie das Kinder- und Jugendtelefon Berlin, Elterntelefon Berlin + Brandenburg miteinander.

Parallele virtuelle Workshops: Hilfe weiterdenken

  • Workshop 1: Notfall: Corona
    Einsätze bei Unglücksfällen oder die Begleitung von Kranken und Sterbenden in Krankenhäusern – die Aufgaben der Notfallseelsorge und der Krankenhausseelsorge wurden durch die Corona-Pandemie auf den Kopf gestellt. Welche neuen Herausforderungen die Ehrenamtlichen bewältigen mussten, welche Themen die Betroffenen in der gesellschaftlichen Krisensituation beschäftigten und was die Erfahrungen aus der Einrichtung des Corona-Seelsorgetelefon sind, davon berichteten Anne Heimendahl, Landespfarrerin für Krankenhausseelsorge und Justus Münster, Beauftragter für Notfallseelsorge in Berlin.
  • Workshop 2:  E-Mental-Health
    Die Digitalisierung verändert nicht erst seit der Corona-Pandemie unsere Kommunikation. Und technische Innovationen ermöglichen so auch neue Formen von Beratung und Seelsorge. Die Diakonie Onlineberatung für Kinder und Jugendliche plant nun – neben der asynchronen Mailberatung – auch Beratung via Messenger-Dienst anzubieten und auf Social Media präsent zu sein. Die Devise: Junge Menschen dort über Beratungsmöglichkeiten zu informieren, wo sie sind. Im Workshop konnte man sich mit Sabine Marx, Leiterin der Diakonie Onlineberatung für Kinder und Jugendliche, über Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung für Beratung, Seelsorge und seelische Gesundheit austauschen.
  • Workshop 3: Engagierte Newcomer
    Engagierte Newcomer bringen vielfältige Perspektiven ein und sind ein wichtiger Motor für interkulturelle Öffnung. Gleichzeitig eröffnen sie sich selbst neue Wege zu gesellschaftlicher Teilhabe und beruflicher Integration. Wie können also mehr geflüchtete Menschen und Migrant:innen für ein Engagement begeistert werden? Und wie kann Engagement diversifiziert werden, sodass es migrantische Gruppen anspricht? Bedarf es einer gemeinsamen Kampagne für Berlin? André Becht und Fabian Kießling aus den Projekten „Integration durch ehrenamtliches Engagement“ und „Jobbrücke für Geflüchtete“ freuten sich auf einen Erfahrungsaustausch zu den Themen.
  • Workshop 4: Ehrenamt inklusiv
    Wie kann ehrenamtliches Engagement von Menschen mit sichtbarer und unsichtbarer Einschränkung gefördert werden? Über Freiwilligenagenturen kann ein passendes Ehrenamt vermittelt werden, in der peer-to-peer-Beratung können die wertvollen Erfahrungen Menschen Mut zusprechen und empowern und auch die durch die Corona-Pandemie plötzlich notwendige Digitalisierung hat neue Möglichkeiten erschlossen. Im Austausch mit Irene Sang von Charisma, der Freiwilligenagentur von Kirche und Diakonie, Lina Antje Gühne Leiterin des Projektes „Jobbrücke InklusionPlus“ sowie mit Peter Wohlleben, der mit der „Berliner Ehrennadel für besonderes soziales Engagement“ ausgezeichnet wurde, konnte man mehr erfahren.
  • Workshop 5: Seelische Gesundheit – selber machen
    Derzeit gibt es ca. 70.000-100.000 Selbsthilfegruppen mit rund drei Millionen Engagierten in Deutschland. Selbsthilfe lebt vom Lernen aus den Kenntnissen anderer Betroffener und vom Weitergeben eigener Erfahrungen. Im Workshop wurden die Veränderungen der Selbsthilfelandschaft während der Pandemie beleuchtet und über die Zukunft der Selbsthilfe diskutiert. Nora Fieling, Erfahrungsexpertin und ehemalige Selbsthilfekontaktstellenmitarbeiterin der KIS Pankow, und Johanna Schittkowski von SEKIS Berlin, freuten sich auf den Austausch.
  • Workshop 6: Über den Tellerrand
    Nicht erst während der Corona-Pandemie sind eine Vielzahl innovativer Konzepte und Projekte im Themenfeld seelische Gesundheit auf europäischem Boden entstanden. Welche Hilfe- und Beratungsansätze würden auch in Berlin fruchten? Welche europäischen Kooperationen sind denkbar? Uwe Müller von der Kirchlichen TelefonSeelsorge Berlin und Michael Grundhoff, Botschafter der Deutschen TelefonSeelsorge beim internationalen Verband für TelefonSeelsorge (IFOTES) luden zu einem Austausch von Erfahrungen und best practices ein.

Ich habe begeistert teilgenommen. Die Veranstaltung war sehr interessant, hat weiter gebracht und Freude bereitet 😄Ich war in der Gruppe 5 „Seelische Gesundheit selber machen“ und Selbsthilfe 😊 mit anderen Teilnehmenden, der Leiterin von Selbsthilfe Berlin und Nora Fieling

Nora hat als sogenannte Erfahrungsexpertin das Buch „Depression – und jetzt? Ein Wegweiser einer Erfahrungsexpertin„, Starks-Sture Verlag geschrieben.

Nora ist bei TikTok und auch bei Instagram aktiv, hat viele Follower und posted ansprechenden Content. Psychische Erkrankungen sind leider noch stigmatisierend und Depression ein negativ konnotiertes Wort. In der Gruppe 5 ging es um die Bewältigung von psychischen Erkrankungen in einer Krise und Umgang mit den Vorurteilen gegenüber psychischen Erkrankungen der Gesellschaft und deren Überwindung.

Die Selbsthilfe Berlin ist ebenso bei Instagramm und Facebook vertreten. Die Angebote finde ich sehr vielfältig und spannend. Sekis Berlin ist virtuell mit Fortbildungen und Social Media als Austauschmöglichkeit und im Bereich Netzwerkarbeit top aufgestellt, wie ich finde Instagramm hier entlang Facebook Seite hier entlang

Die Ergebnisse wurden sehr professionell in padlets zusammengefasst hier entlang

Die Veranstaltung wurde organisiert vom Freiwilligenzentrum des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V. (DWBO). Wenn Du Dich informieren oder ehrenamtlich engagieren möchtest, hier entlang

Zum Ende der tollen Veranstaltung wurde ein Vortrag mit Diskussion von und mit Dr. Annegret Wolf vom Institut für Psychologie der Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg zur Perspektive der Wissenschaft abgehalten.

In Zusammenarbeit mit betterplace lab, Schwarzkopf-Stiftung, Junges Europa, Aktionsforum seelische Gesundheit www.aktionsforum-seelische-gesundheit.de

Eine schöne Zeit, inne halten und Erfüllung von Wünschen

„Frohe Weihnachten, ein entspanntes Fest und einen guten Rutsch“

  • Wünsche Euch und mir Rücksichtnahme und ein friedliches Gefühl.
  • Wünsche das Menschen mehr aufeinander zugehen, ohne Scheren im Kopf, weil die Anderen einen anderen Glauben, eine andere Hautfarbe, vermeintlich nicht „so gut funktionieren“ oder Hemmnisse haben.
  • Wünsche weniger brachiale Kommunikation.
  • Wünsche ein Zusammenleben ohne angebliche Sündenböcke.
  • Wünsche, dass wir die kleinen Dinge und das Einfache zu schätzen wissen.
  • Wünsche, dass wir Menschen erkennen, dass wir alle Weltenbürger sind und nur für kurze Zeit Gäste auf diesem Planeten sind und nicht sinnlos unsere Umwelt zerstören.
  • Wünsche das wir sehen, was wir den nächsten Generationen hinterlassen.
  • Wünsche, dass wir ein Bewusstsein haben, dass wir im Paradies leben können, wenn wir unsere Gier und Sucht nach Macht besser kontrollieren und bereit sind Verzicht zu üben.

Das sind meine Wünsche in dieser Zeit!

Gerade in diesen Tagen sollten wir inne halten und uns Fragen, was wirklich wichtig ist und welchen Beitrag ich, du bzw. wir selber leisten können, um diese Wünsche wahr werden zu lassen.

Was sind Deine Wünsche?

Tik Tok Sound zum Artikel Christmas is waiting for you Musik Belair

Soziale Arbeit mit Zukunft Die professionelle Haltung

Hallo Leute, heute geht’s um die „Eigene Haltung als Basis konstruktiver und bedürfnisorientierter Sozialer Arbeit “. Du kannst mit der Erarbeitung Deiner professionellen Haltung gute Gespräche mit Klienten führen. Wenn Klienten zum Beispiel auf Zwang dem Sozialarbeitenden zugewiesen werden, weil bei Nichterscheinen Sanktionen drohen, ist die Haltung der Beraterin bzw des Beraters mE besonders wichtig.

Da hat der Berater Verpflichtungen gegenüber des Auftraggebers und auf der anderen Seite die Verpflichtung die Menschenrechte des Klienten zu wahren und natürlich auch die Wünsche und Bedürfnisse des Klienten zu berücksichtigen. Die Profession der Sozialen Arbeit ist mE ein Licht, dem die Beraterin bzw. der Berater folgen kann.

Link zum vertonten Youtube Video dieses WordPress Artikels: https://www.youtube.com/watch?v=zYdmnm7ikI4

Die Voraussetzung ist eine Persönlichkeitsentwicklung des Beraters, um einen Ausgleich gegenüber der Ungleichheit im Sinne des Klienten zu gewährleisten. Eine Offenheit und Empathie und ein Bewusstsein für eigene Anteile ist mE eine Voraussetzung für „gute“ klientenzentrierte Soziale Arbeit. Meines Erachtens hat aber alles seinen Preis.

Wenn Du als Berater nicht unbedingt dem Druck nach gibst, den Ansprüchen des Auftraggebers (der Gesellschaft, der Behörde, des Arbeitgebers… etc) bzw. die definierten guten Ergebnissen der Statistik zu erfüllen und hauptsächlich klientenzentriert bleibst, dann erfährst Du ggf. als Berater weniger Wertschätzung und Anerkennung für Deine Soziale Arbeit von außen… Erfolge werden von den jeweiligen Konzepten der Tätigkeit (zum Beispiel Suchtberatung, Wohnungslosenhilfe, Kinder und Jugendhilfe, Behindertenhilfe…) und dem Leitbild der Organisation definiert…

Ich glaube, dass Du durch Deine eigene BerufsHaltung, Rückrat und echt sein, mehr Spaß bei der Arbeit gewinnst und die Klienten bedanken sich, wenn sie Gehör finden und sich gesehen fühlen. Auf der anderen Seite kann eine konsequente Haltung dazu führen, dass Du weniger Einfluss-Möglichkeiten hast, weil ein Arbeitgeber der Wohlfahrt in erster Linie vermeintlich gute Mitarbeiter in seinem Sinne fördert. Die guten Mitarbeiter erhalten teurere Fortbildungen und Karriere Angebote… Vermutlich ist dies bei den großen Trägern der Wohlfahrt, die wie Behörden funktionieren eher der Fall.

Also ist es mE sinnvoll sich Arbeitgeber zu suchen, die innovative, empathische, veränderungsbereite und klientenzentrierte Berufskolleginnen und Berufskollegen fördern wollen und können. Denn eigentlich kann eine erarbeitete Haltung des Sozialarbeitenden auf Dauer nur im Sinne des Arbeitgebers sein.

Die Profession Soziale Arbeit profitiert, die Klienten und die Resilienz der Angestellten wird gewährleistet 🙂Ein weiterer Vorteil einer klientenzentrierten Haltung liegt darin, eine ganzheitlichere Sichtweise auf die Komplexität der Sozialen Arbeit zu entwickeln. Eine vielfältige Herangehensweise an die Bedarfe der Klienten ermöglicht eine echte nachhaltige Motivation und das Erlernen der Teilhabe und Partizipation an der Gesellschaft…

Bei Youtube Vertonung mit Bild + Film Aufnahmen Oktober 2020: Soziale Arbeit mit Zukunft Die professionelle Haltung (Link hier klicken)

Wie kümmerst Du Dich um Deine professionelle BerufsHaltung im Bereich Soziale Arbeit? Ich freue mich über Kommentare 😊

Verantwortung zurückgeben Mehr Selbstvertrauen bekommen

Verantwortung zurückgeben Mehr Selbstvertrauen bekommen

Rückenschmerz

Verantwortung zurückgeben

Wenn Du Dich einmischst in das Leben einer anderen Person, trägst du einen Rucksack, der nicht Deiner ist.
Warum machst Du das, traust Du dem anderen das nicht zu, weil Du glaubst Du kannst es besser?
Oder denkst Du, wenn ich es nicht mache, dann….?
Es ist wichtig für einander da zu sein. Aber, es ist auch wichtig, rechtzeitig wieder los zulassen, damit derjenige wieder seinen eigenen Weg findet und geht. Du kannst Vertrauen haben, dass er es schafft. JETZT!

  • Also lasse los und gebe den „Rucksack“ ab.

ÜBUNG:
Sehe Dich in Gedanken den Rucksack vor die Haustüre der Person abstellen, klingel und gehe weg.
Stelle Dir vor, die Türe wird geöffnet und die Person ist froh über die „Lieferung“.
Sie wird den Sack aufräumen, einige Dinge wegwerfen, andere in den eigenen Rucksack packen.
Ja, so einfach ist es…

Verantwortung zurückgeben Vertrauen gewinnen

  • Immer nur dann helfen, wenn der Andere konkret um Hilfe fragt. Mein Gegenüber darf klagen und jammern.
  • Das ist für mich keine Aufforderung zu handeln, um seine Last selbst zu schultern.
  • Ich möchte meinem Gegenüber seine Verantwortung lassen…
  • „Verantwortung zurückgeben – Mehr Selbstvertrauen bekommen“

Was nach einem Trauma durch jegliche Art von Gewalt besonders wichtig ist

Was nach einem Trauma durch jegliche Art von Gewalt besonders wichtig ist

Nach ICD-10

müssen bei einer andauernden Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung mindestens zwei der folgenden Symptome vorliegen:

  • andauerndes Gefühl der Leere und Hoffnungslosigkeit
  • andauerndes Gefühl von Nervosität oder Bedrohung ohne äußere Ursache
  • feindliche oder misstrauische Haltung gegenüber anderen
  • sozialer Rückzug
  • andauerndes Gefühl der Entfremdung von anderen Menschen

Die Seele…

  • macht einen Menschen lebendig, unverwechselbar, eigen, anders als andere.
  • umfasst, was wir denken, fühlen, wahrnehmen und wie wir es erleben und verarbeiten.
  • beeinflusst unser Leben, unser Sein. Sie verleiht unseren Lebensäußerungen Sinn.

Das Wunderbare:

Wir können unsere Seele stärken, ihr Flügel wachsen lassen, auch wenn sie gerade müde, verletzt oder völlig chaotisch ist.

Was nach einem Trauma

durch jegliche Art von Gewalt besonders wichtig ist:

  • Sehen Sie in sich den Überlebenskünstler
  • Stabilisierung ist das erste Ziel
  • Setzen Sie Grenzen
  • Überfordern Sie sich nicht
  • Achten Sie auf Ihr Gleichgewicht
  • Alltagsnahe Achtsamkeitsübungen klären und beruhigen

Wenn Sie einen kompetenten Therapeuten suchen:

Während der ersten Gespräche können Sie sich vergewissern, ob der Therapeut/die Therapeutin die folgenden Voraussetzungen mitbringt:

  1. Die Bereitschaft, Ihre Fragen über seine (ihre) Sicht auf seine (ihre) Kindheit und Ausbildung im Erstinterview zu beantworten.
  2. Die Freiheit, sich über die Grausamkeiten Ihrer Eltern zu empören und NICHT neutral zu bleiben, wenn Sie Ihre Geschichte erzählen.
  3. Die Fähigkeit, Ihnen empathisch beizustehen, wenn Sie endlich Ihren Zorn erleben und ausdrücken können, den Sie Jahrzehnte lang aus Angst vor der Strafe zurückgehalten haben.
  4. Die Weisheit, Ihnen nicht Vergessen, Vergebung, Meditation, positives Denken und buddhistische “Weisheit”, die echte, lebenswichtige ” Emotionen als “negative” bekämft, zu empfehlen und auf diese Weise Ihre Schuldgefühle noch zu steigern.
  5. Die Redlichkeit, Ihnen nicht leere Worte wie „Spiritualität“ und andere anzubieten, wenn Ihre Geschichte zu große Ängste beim Zuhörer hervorrufen sollte.
  6. Das Wissen, dass sich der leidende Erwachsene von dem in seinem Körper gespeicherten Zorn als Reaktion auf die in der Kindheit erfahrenen Misshandlungen befreien muss, indem er diesen Zorn bewusst erlebt, ausdrückt und seine Berechtigung versteht.“ (Quelle alice-miller.com/de/, Stand 09.12.2018)

Eine der Therapie Möglichkeiten, ist die  EGO-State-Therapie nach Kai Fritsche (eine psychotherapeutische Methode aus der Traumatherapie)

Methoden

Die Therapie erfolgt in vier Phasen:

  • innere Sicherheit schaffen
  • Trauma finden, Ressourcen klären
  • stabilisieren, Traumaerfahrung durcharbeiten
  • Erfahrungen integrieren, Persönlichkeit und Identität festigen

Kai Fritzsche: Einführung in die Ego-State-Therapie. Ein empfehlenswertes Youtube Video hier klicken

Einfuehrung in die Ego-State-Therapie n K. Fritsche

Ich-Anteile nutzen

„Jeder Mensch trägt verschiedene Persönlichkeitsanteile – Ego-States – in sich. In der Partnerschaft etwa erleben wir andere Gedanken und Gefühle als in unserem beruflichen Umfeld und passen unser Verhalten entsprechend an. Unsere Ego-States leben in Einklang miteinander. Sie sind klar bewusst und werden von der Person gelenkt.
Menschen mit schweren traumatischen Erfahrungen entwickeln jedoch zum Schutz ihrer Persönlichkeit Abwehrmechanismen gegen Schmerz- und Angstgefühle. Einige tun dies, indem sie ihre Persönlichkeitsanteile unbewusst in verschiedene, gegeneinander wirkende Ich-Anteile „aufteilen“. Die Ego-State-Therapie hilft den Ich-Anteilen, sich wieder eine harmonischer Beziehung zueinander zu finden.
Kai Fritzsche und Woltemade Hartman geben in dieser kompakten Einführung einen Einstieg in die effektive Methode. Sie stellen in vielen Fallbeispielen das Behandlungsmodell vor und machen mit der Konzeption und den Eigenschaften von Ego-States vertraut. Viele Übungen, Interventionen und Skripte vermitteln grundsätzliche Techniken aus der praktischen Arbeit und bieten Anregungen für die tägliche Praxis.“

[Quelle Rückseite Umschlag „Einführung in die Ego-State-Therapie Taschenbuch – 1. Februar 2014 von Kai Fritzsche (Autor), Woltemade Hartman (Autor)] link hier klicken   „Ein außerordentlich lehrreiches Büchlein, das in seiner Klarheit sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene von großem Gewinn sein wird.“ – Prof. Luise Reddemann

Anregungen

  • Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) Schnellere Termine, mehr Sprechstunden, bessere Angebote für gesetzlich Versicherte. Ohne lange Wartezeiten einen Termin beim Facharzt oder Psychotherapeuten finden – dabei können die Terminservicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) helfen. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/terminservicestellen/
  • „Seit dem 1. April 2018 gilt für die Patientinnen und Patienten, dass sie in der Regel eine psychotherapeutische Sprechstunde aufsuchen sollten, bevor eine weitergehende ambulante psychotherapeutische Behandlung begonnen wird. Ausnahmen gibt es für Patientinnen und Patienten, die aufgrund einer psychischen Erkrankung in einer stationären Krankenhausbehandlung oder rehabilitativen Behandlung waren. Sie können ohne vorherige Sprechstunde mit probatorischen Sitzungen oder einer Akutbehandlung beginnen. “ (Quelle https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/p/psychotherapeutische-sprechstunde.html)
  • Seelische Gesundheit Fast jeder dritte Mensch leidet im Laufe seines Lebens an einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung. Rund zehn Prozent der Fehltage bei den Berufstätigen gehen auf Erkrankungen der Psyche zurück. Über 125 Mitgliedsorganisationen haben sich dem Aktionsbündnis Seelische Gesundheit angeschlossen. Das gemeinsame Ziel: Psychische Erkrankungen sollen nicht länger tabuisiert werden. Informationen hier klicken
  • Die Depression gehört zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen. Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe und das deutschlandweite Netzwerk Deutsches Bündnis gegen Depression der Stiftung Deutsche Depressionshilfe arbeiten kontinuierlich daran, die Versorgung von depressiv Erkrankten zu verbessern.  Informationen hier klicken
  • Einem Menschen mit einem gebrochenen Bein oder einem schlimmen Husten sieht man direkt an, dass es ihm gerade nicht gut geht. Es gibt aber auch Krankheiten, die sind nicht so leicht zu erkennen und auch der Kranke selbst kann gar nicht genau sagen, wo der Schmerz sitzt oder wo er herkommt. Hier erzählen vier mutige Kinder, wie sich so eine unsichtbare Krankheit anfühlt und wie sie damit umgehen. (Die Sendung mit der Maus ist ein Format, das sich hauptsächlich an Kinder richtet. ) Beitrag Die unsichtbare Krankheit  Die Maus  WDR hier klicken
  • Literatur „Hochsensibel Was tun?“ von Sylvia Harke. Empfehlung als Einstieg zum Thema Hochsensibilität, als auch als Literatur zur Vertiefung Hilfe zur Selbsthilfe  Beitrag hier klicken
  • Artikel „Alter Trott oder kleine Veraenderungen mit grosser Wirkung“ Blog Artikel hier klicken
  • Die Komfort Zone muss NICHT verlassen werden!!! Die „Komfort-Zone zu verlassen“, ist leider in Mode, statt hinzuspüren, was JETZT für Dich richtig ist. Blog Artikel hier klicken
  • Das einzige was sich lohnt aufzurichten, ist die menschliche Seele. …. Nicht nur das Gefühlsmässige, sondern auch die Erkenntniskräfte, die Fähigkeit des Denkens, der Intuition, der Inspiration. Das sind ja alles Dinge, die sehr stark geschädigt sind in unserere Zeit. DIE müssen gerettet werden. Dann ist alles andere sowieso gerettet” (Zitierung aus: “Zeige deine Wunde – Kunst und Spiritualität bei Joseph Beuys” Beitrag Zeig Deine Wunde

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  • Artikel „Körperlicher und seelischer Schmerz und Heilung“ Blog Artikel hier klicken
  • Seit jeher findet es statt: Zwischen Führungskräften und Untergebenen, Kolleginnen und Kollegen, Fachkräften und unterstützungsbedürftigen Personen. Blog Artikel Was lässt sich dagegen tun? Metoo – Klare Ansage in drei Schritten hier klicken
  • Wenn Du Dich einmischst in das Leben einer anderen Person, trägst du einen Rucksack, der nicht Deiner ist. Blog Artikel „Verantwortung zurückgeben – Mehr Selbstvertrauen bekommen“ Blog Artikel hier klicken